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Psychotherapeut*innenBierbaum Markus




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Interview von Mag. phil. Markus Bierbaum

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Menschen in Lebenskrisen, bei Velust, als Trauerbegleitung, durch Krankheit , nach traumatischer Erfahrung, Mis.sbrauch oder Gewalt
Kinder und Jugendliche die schwierigen Lebenssituationen Unterstützung brauchen.
Elternberatung in Krisen mit ihren Kindern,
Menschen mit Partnerschaftsproblemen als Paare oder einzeln
MenschenarbeiterInnen im Sozial- und Gesundheitsbereich mit Supervisions- und Coachingbedarf
AusbildungskanditatInnen, Selbsterfahrung, Lehrtherapie (IT), Prozessbegleitung


F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Menschen mit massiver Alkoholsucht
Patienten mit niedriegem Strukturniveau, die durch ein externes therapeutisches Setting überfordert sind. Menschen mit massiver geistiger Behinderung.


F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Über die langjährige Arbeit an der Kinder- und Jugendpsychiatrie und dem großen Bedarf an männlichen Professionisten in diesem Bereich. Interesse am Menschen und die Entwicklung von schlummernden Potentialen und Ressourcen.
Durch die Bewältigung eigener kritischer Lebenskrisen.


F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Die Freude und Begeisterung Menschen auf dem Weg zu begleiten, ihre Potentiale und Ressourcen wiederentdecken. Beistand zu sein in schwierigen Lebenssituationen.
Den ganzen Menschen als Mann oder Frau als Körper-Seele-Geistwesen in einem sozialen und ökologischen Kontext (Lebenswelt) und Kontinuum (Lebensspanne) zu erfassen, und ihn in seiner Lebenswelt als Persönlichkeit zu begreifen und zu verstehen.


F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Einfühlungsvermögen, Zuhören, Aufnehmen, Containing, Klarheit, Eindeutigkeit, Verlässlichkeit im Kontakt, der Begegnung in der therapeutischen Beziehung, soziales Engagement, integratives Denken, Handeln, Fühlen und Wirken, klinische und praktische Erfahrung im Umgang mit Störungsbildern, Kreativität, Solitarität und humanitäre Herzensbildung. Kenntnisse in meditativer Praxis und übungszentrierten Entspannungstechniken.

F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Durch meine langjährige klinische Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und ihren dazugehörigen Elternsystemen.
Die vielseitige Ausbildung in Integrativer Therapie und die Erfahrung im Umgang mit eigenen Lebenskrisen und langjährige Erfahrung mit Erwachsenen rückt immer mehr in den Mittelpunkt. Bei der Supervision von Einzelpersonen und Teams kann ich mich auf meine Feldkompetenz verlassen.


F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Auf dem profenssionellen Weg in der Psychotherapie und Supervision erreichbarer, berührbarer Mensch zu bleiben, der den Blick für das Ganze behält. In einem ko-respondierenden intersubjekiven Prozess mit Menschen neue Sichtweisen und Möglichkeiten entdecken, (Mehrperspektivität) um einen gesunden erfüllten Lebensstil führen zu können. Menschen in schweren Lebenskrisen zu begleiten, zu stärken und sie auf dem Weg ins normale Leben zu bekräftigen.

F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Durch meine vielseitige berufliche Erfahrung und mein breit angelegtes Interesse kann es gelingen in einem intersubjektiven Prozess die eigenen heilsamen Potentiale neu zu nutzen oder zu entdecken, um kränkenden Erfahrungen anders als gewohnt begegnen zu können und dadurch wieder ein erfülltes fröhliches Leben führen zu können.

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Selbstverständlich, denn die Komplexität des LEIBES als Körper-Seele-Geist-Einheit in der konkreten Lebenswelt verlangt die Zusammenarbeit mit Professionisten für den Körper (ÄrztInnen und andere Gesundheitsberufe) sowie PsychotherapeutInnen PsychologInnen und PädagogInnen, die den Fokus mehr auf die Psyche und die Denkprozesse richten. Die Prägung der sozialen Lebenswelt und des ökologischen Lebensraumes gilt es dabei im Blick zu behalten und zu berücksichtigen.
Zusammenschau und Kooperation ist ein Leitprinzip des Integrativen Ansatzes.


F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Supervision und Coaching für MenschenarbeiterInnen im Gesundheitswesen und anderen psychosozialen Felden.
Gruppen mit AusbildungskanditatInnen. Projekte mit Menschen in der Natur als Gruppenerlebnis zur Verbesserung der eigenen Kompetenz.


F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

lebendiges Wachsen in Ko-repondenz im intersubjektiven Prozess mit Menschen und der Welt. Weiteres Gestalten eines bewegungsreichen Alltags mit der Hoffnung auf das Glück einer langen körperlichen und geistigen Kompetenz zusammen mit meinen Lieben.

F: Was bedeutet für Sie Glück?

In Beziehung mit meinen bedeutsamen Mitmenschen weiterzuleben. Die Welt mit ihren Pflanzen und Lebewesen und den Menschen in ihrer Vielfälltigkeit respektvoll zu achten. In Dankbarkeit die eigene Gesundheit zu schätzen, um sinnerfüllt in lebendiger Bewegung und gewaltfreiem Austausch mit den Mitmenschen bleiben zu können.

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Gesundheit
Lebendige Beziehungen
Leben ohne Gewalt und Hunger für alle Menschen dieser Erde


F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Samen für essentielle Nahrungsmittel.
Feuer
meine große Liebe


F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Den eigenen Leib wertschätzen, die geschenkten Ressourcen in Achtsamkeit und Dankbarkeit nutzen und in Ko-respondenz mit allen Sinnen den Mitmenschen und die Welt als gemeinsames Haus be-greifen

F: Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst?

Welches Menschen- und Weltbild steht ihnen nahe?

F: ... und wie würden Sie darauf antworten?

Eine aufrichtige Haltung und Achtsamkeit zu entwickeln für die Welt mit ihren Ressourcen als Grundlage unseres Lebens. Den Menschen als Mann und Frau wahrnehmen erfassen und in seiner sozialen Lebenswelt verstehen lernen. Intersubjektivität, Ko-respondenz, partielles Engagement für ein soziale Ungerechtigkeit in der eigenen Lebenswelt bereitstellen und dafür Verantwortung zu übernehmen. Zum Menschen werden wir durch den Mitmenschen.

Fach-Interview von Mag. phil. Markus Bierbaum

F: Was ist Integrative Therapie?

bitte auf meiner Webseite nachlesen. www.3heiligen.at


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